Häufig werden wir gefragt, in welcher zeitlichen Abfolge sich was ereignet hat. Dies kann ab sofort hier nachgelesen werden. Selbstverstädlich sind nur die wichtigsten Punkte im Zusammenhang mit unserem Projekt 'Museum Festung Beglingen' aufgelistet. Ein umfassender Timestream würde den Rahmen sprengen.             

 

                        01.12.2009        Beschluss unserer Gruppe, ein Artilleriewerk zu übernehmen und als öffentliches Museum der Nachwelt zu erhalten.

                        26.04.2010        Erster Kontakt mit Armasuisse, anschliessend Besichtigung mehrerer Anlagen.

                        21.05.2010        Wir gründen unseren Verein zur langfristigen Absicherung des Projekts.

                        20.01.2011        Besichtigung A 6756 Beglingen  mit einem Vertreter der Armasuisse.

                        24.01.2011        Kaufanfrage A 6756 Beglingen z.Hd. Portfolioverwalter, Armasuisse.

24.01.2011        Bestätigung der Armasuisse über den Erhalt unserer Kaufanfrage betreffend A 6756 Beglingen. Information, dass Armasuisse mit der Gemeinde den Bedarf abklärt verbunden mit der Zusage, sollte die Gemeinde das Werk zwecks historischer Erhaltung nicht übernehmen, dieses uns zu verkaufen. Ebenfalls werden die Bedingungen genannt (Vereinsgründung und Mitgliedschaft bei Fort.ch verbunden mit der Auflage, das Objekt zu pflegen und öffentlich zugänglich zu machen).

05.09.2011        Erste Sitzung mit Herr Martin Laupper, Gemeindepräsident Glarus Nord betreffend A 6756 Beglingen. Der Gemeindepräsident betont das Desinteresse der Gemeinde und fragt nach betreffend Konzept, Kosten, Vorhaben, etc. Er sagt uns das Werk zu mit der Begründung, die Gemeinde hätte kein Interesse an der Festung.

01.10.2011        Weitere Sitzung mit dem Gemeindepräsident von Glarus Nord: Kommunikation der möglichen Konzepte gemäss ähnlichen Museen. Er wiederholt seine Zusage und bietet uns die Werke Beglingen und Niederberg an. Aus Verkehrstechnischen Gründen (Besucherparkplätze bei Niederberg nicht vorhanden) sind wir an Beglingen interessiert, was auch so kommuniziert wird.

02.02.2012        Zusicherung einer grösseren fünfstelligen Summe von einer Privatperson für unser Projekt.

01.10.2012        Weitere Sitzung mit Herr Laupper, Gemeindepräsident von Glarus Nord. Status quo: Gemeinde ist an Werk nicht interessiert. Es werden nochmals die vorhandenen Möglichkeiten diskutiert, von unserer Seite wird das Interesse unseres Vereins am Werk betont und weitere ergänzende Informationen über unser Projekt weitergegeben.

02.10.2012        Anfrage an Armasuisse um Schlüsselabgabe, damit unser Verein die wichtigsten Belüftungsdefizite beheben kann. Das Begehren wird von Armasuisse aus haftungs- und sicherheitstechnischen Gründen abgelehnt.

22.12.2012        Zusage Revision der Standseilbahn in Sponsoring mit Prüfung / Abnahme. Eventuell für Personenbeförderung (Kosten / Nutzen wird noch genauer abgeklärt).

16.09.2013        Antrag um Mitgliedschaft unseres Vereins in der Dachorganisation FORT.ch. Unser Verein erfüllt nun sämtliche Bedingungen seitens Armasuisse für die Übernahme von A 6756 Beglingen.

02.12.2013        Sitzung mit dem Gemeindepräsident von Glarus Nord. Die Gemeinde klärt mit Armasuisse momentan ab, was in der Festung gemacht werden darf. Die Gemeinde zieht in Betracht, die Festung zu übernehmen und dann mit Auflagen weiterzugeben. Herr Laupper betont erneut das Desinteresse der Gemeinde.

22.01.2014        Information wichtiger Ansprechpartner und Organisationen betreffend unserem Projekt inkl. Doku: Historischer Verein Glarus, Glarner Offiziersgesellschaft, Glarner Heimatschutz, Denkmalpflege Kanton Glarus.

14.02.2014        Zusicherung einer sehr grossen fünfstelligen Summe einer öffentlichen Körperschaft aus der Region für unser Projekt.

04.09.2014        Herr Simon Küchler, Korpskommandant aD des Gebirgsarmeekorps 3 und ehemals Brigadier der R Br 24 sichert uns seine Unterstützung zu. Unser Projekt wird nun von mehreren teils ranghohen ehemaligen Führungskadern der R Br 24 unterstützt. Einige davon wohnen im Kanton Glarus.

17.09..2014       Kontaktaufnahme mit diversen Stellen (Chef Objektrückgabe, Leiter Immobilien Armasuisse, ZSHAM, VSAM, Zeughaus Glarus), um  ausfindig zu machen, ob das fehlende Material von A 6756 Beglingen eingelagert wurde bei dessen Räumung. Bescheid von allen Stellen negativ, es wurde kein Material eingelagert, dieses wurde liquidiert oder der Vernichtung zugeführt.

15.10.2014        Kontakt mit Anlageverantwortlichem der r Br 24. Ziel: Wissen sichern, Kontakte knüpfen.

27.01.2015        Angebot unsererseits, die Gemeinde bei Bedarf bei der Ablösung zu unterstützen.

28.01.2015        Anfrage an Armasuisse um Gebrauchsleihe von A 6756 Beglingen zwecks dringender Belüftung einzelner Räume und erledigen der wichtigsten Arbeiten. Antwort von Armasuisse negativ, Begründung: Die definitive Zu / Absage der Gemeinde steht noch aus, deshalb will Armasuisse bis zur definitiven Willensäusserung der Gemeinde weder einen Vertrag abschliessen noch Personen den Zutritt gewähren welche nicht bei Armasusisse angestellt sind.

24.03.2015        Zusage von Armasuisse für umfangreiches Material für unser Museum aus Anlagen welche geräumt werden müssen.

08.05.2015        Zusagen von zwei unabhängigen Privaten Sammlern für grössere Materialspenden für unser Museum (Waffen / Modellmunition / Ausrüstung).

14.04.2015        Thema ‚Beglingen‘ ist auf der Gemeinde Glarus Nord (laut Info derselben) momentan hoch priorisiert. Man rechnet mit einem Abschluss noch dieses Jahr. Per Ende Juni soll die Offerte für den Verkauf von A6756 von Armasuisse an die Gemeinde überstellt werden.

30.06.2015        Info von Glarus Nord, Offerte von Armasuisse ist eingegangen.

26.10.2015        Treffen mit einem Verein, welcher in der Region bereits Anlagen betreut und diese perfekt ausgerüstet hat. Zusammenarbeit für die Zukunft geplant.

17.02.2016        Kontaktaufnahme durch die Militärhistorische Stiftung des Kantons Zug, Chef Festungen. Die Stiftung unterstützt uns bei der Realisierung unseres Projekts Museum Festung Beglingen, auch im materiellen Bereich.

10.04.2016        Das Festungsmuseum Reuenthal unterstützt unser Vorhaben mit Know-how bei nicht alltäglichen Renovationsarbeiten.

30.06 2016        Glarus Nord überarbeitet aktuell die Bau und Zonenpläne. Unser Verein hat während der Phase der öffentlichen Mitwirkung der Nutzungsplanung (Bau und Zonenordnung) fristgerecht den Antrag gestellt, die Eingangsparzelle 1162 (Mollis) in eine Zone für öffentliche Bauten umzuzonen. So ist das zukünftige Museum auch zonenplankonform.

01.08.2016        Glarus Nord wird den Tankgraben inklusive die Festung Beglingen von Armasuisse kaufen und so in den Genuss eines grossen Rabatts auf den Flughafen kommen.

08.02.2017        Aktuell wird mit dem Kauf der Anlage durch die Gemeinde ca. Anfangs 2018 gerechnet.

15.08.2017        Partnerorganisation hat Baubewilligung für Geschützstellungen Ennetberge erhalten. Der Verkauf kann von Armasuisse aufgegleist werden.

11.01.2018        Die Partnerorganisation Verein Artilleriebunker Ennetberge hat per heutigem Datum die acht Geschützbunker von der Armasuisse käuflich erworben. Diese müssen gemäss Vertrag integral erhalten werden. Leider fehlt auch hier ein grosser Teil der Einrichtung, teilweise auch grundlegende Infrastrukturkomponenten. Die Organisation wird die Anlagen erneut komplett einrichten, wie sie bis in die 90er Jahre eingerichtet waren.

30.03.2018        Die Gemeinde ist noch immer nicht Besitzer der Festung Beglingen.

30. 08.2018       Die Partnerorganisation Verein Artilleriebunker Ennetberge hat bis zum aktuellen Zeitpunkt bereits knapp über 1000 Mannsstunden in die Anlage investiert, über die Hälfte der Zeit vor Ort, der Rest in AVOR und zur spezifischen Materialbeschaffung für die Ennetberge. Es läuft besser als gedacht, so konnte z.B. die Feuerleitstelle bereits wieder komplett mit sämtlichen Rechnern und Formularen eingerichtet werden. Paralell dazu konnten bei einer ersten Bereinigeung fast 50 m3 historisches Material, welches weder in Beglingen, noch in den Ennetbergen eingesetzt werden kann, an befreundete Museen und Vereine abgegeben werden.